Colle Fauniera – der „wilde“ Alpenpass

Der Colle Fauniera aus südlicher Richtung betrachtet. Er ist der höchste von drei asphaltierten Alpenpässen, die hier knapp aufeinanderfolgen. Im Hintergrund, nur etwa einen Kilometer entfernt, liegen die Alpenpässe Colle de Vallonetto und der Colle d‘Esischie.
Nicht weit entfernt, in westlicher Richtung, verläuft der Meira-Stura-Grenzkamm, eine Offroadstrecke mit vielen Alpenpässen.

„Wild“ ist dieser Alpenpass für uns, da der Colle Fauniera eigentlich gleich drei Rampen hat, die unterschiedlicher nicht sein können. Aus dem Norden ist der Alpenpass über den Colle di Sampeyre oder über Marmora zu erreichen. Diese Strecke führt dann am Colle d’Esischie vorbei. Die Strecke ab Marmora ist durch extrem schlechten Straßenbelag geprägt. Vor allem in der oberen Hälfte gibt es viel Buckel und Schlaglöcher. Zudem ist die Straße sehr schmal.
Aus dem Osten ist der Alpenpass Colle Fauniera über Dronero und weiter über Campomolino zu erreichen. Diese Strecke ist kurvig und im oberen Streckenteil sehr schmal, aber viel gefälliger zu fahren.
Aus dem Süden kommt man über den Ort Demonte. Auch hier ist die obere Hälfte der Strecke sehr schmal, kurvig und hat abfallende Fahrbahnränder. Ein kurzer, einspuriger Teil – nur die Abfahrt betreffend – ist zudem geschottert.

Alles in allem ist die Gegend rund um den Colle Fauniera wenig besucht und befahren. Die Landschaft ist wunderschön hochalpin. Mehr Infos, Fakten und Videos zu den Alpenpässen, Sehenswürdigkeiten der Gegend gibt es auf unserer Video-Plattform.

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Weitere Impressionen

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LGKS, Ligurische Grenzkammstraße – Schotterpisten vom Meer in den Norden.

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Nufenenpass – Schweizer Alpenpass mit gigantischem Fernblick

Brennerpass – Transit zu Stau und Urlaub

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Col de l’Iseran – der höchste asphaltierte Alpenpass

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Col du Chaussy – Alpenpass mit Kurvenspaß: Die Auffahrt über die „Lacets du Montvernier“

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